25 Jahre Ward 25 – Ein Bericht aus Sri Lanka (1/7)

Was 1999 mit der Gründung von Ward 25 begann, fand seine Fortsetzung bis heute, bis ins Jahr 2024. Sri Lanka gerade in diesem besonderen Jahr selbst zu erleben, war uns ein großes Anliegen. Nicht nur des Erinnerns und der vielen Wiedersehen wegen, sondern tatsächlich, um „mittendrin“ in dem zu sein, was seit 25 Jahren unser Handeln bestimmt – im Helfen von Menschen, insbesondere von Kindern, in Sri Lanka.
Es ist uns nun ein wichtiges Anliegen, über die Höhepunkte der vergangenen Wochen im Februar und März zu berichten, weil nun mal nichts mehr authentisch ist, als das Selbstgesehene und -erlebte …

                                              IN DER HIRI GALGODELLA SCHOOL
                             
Von Ward 25 wurden in den vergangenen 25 Jahren weit über 140 (!) Schulen besucht und stets waren diese Besuche mit Hilfe der verschiedensten Art verbunden: sowohl für die dortigen etwa 25.000 Schulkinder, als auch für die Schulen selbst. Es sind besonders kleine und mittlere Schulen, oft in abgelegenen Gegenden, immer extrem unterversorgt, die unsere Aufmerksamkeit haben. Genauso eine, wie jüngst die Hiri Galgodella – School unweit Kalutara, etwa 40 km südlich von Colombo …

Unser Besuch wurde für die kleine Schule zum „Großereignis“:  viele Bewohner der Gegend waren zur Schule gekommen, die Kinder, die Eltern, die Verwandten und natürlich war auch das Lehrpersonal da. Die zeremonielle Begrüßung, die freundlichen und erwartungsfrohen Gesichter, die aufwändige und bunte Ausgestaltung der bescheidenen Räumlichkeit für diese Veranstaltung waren von Beginn an Eindrücke, die zeigten, welche Bedeutung man unserem Besuch zukommen ließ. Was dann folgte, waren lange vorher einstudierte tolle Darbietungen der Kinder einzelner Klassenstufen in farbenfrohen Kostümen. Es wurden auf Singhalesisch und Englisch Reden gehalten, von Kindern, Eltern, der Schulleitung – alle geprägt vom Gedanken der Freude und Dankbarkeit. Dann war es soweit – ausnahmslos alle 85 Kinder der Schule erhielten ein großes Paket mit Schul- und Schreibmaterialien. Das ist etwas, dessen volle Bedeutung man nur ermessen kann, wenn man weiß, welche Mühe es bei den immens gestiegenen Kosten in allen Bereichen den dortigen meist mittellosen Farmer-Familien macht, überhaupt die Grundexistenz zu sichern… Mitzuerleben, wie unsere Hilfe an diesem Tag angenommen und welche Freude sie ausgelöst hat, war schlicht bewegend und unvergesslich. Sehr feierlich wurde es am Ende noch, als die Nationalhymne Sri Lankas von allen Anwesenden gesungen wurde. Es waren letztlich aber besonders die Begegnungen mit den Kindern, das gemeinsame Lachen, die Gespräche mit den Lehrerinnen und dem Lehrer, mit der Elternvertreterin, der Rundgang über das Schulgelände, was uns noch einmal in dem Eindruck bestärkte, hier willkommen zu sein und dass man das Engagement von Ward 25 wertschätzt.

Hier einige Impressionen von diesem Tag:

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

        Überraschung! Am Abend landesweit im TV!