Vom Leben zum Überleben

Wenn es in Sri Lanka für die allermeisten Menschen all die Jahre schon immer ein Leben am Existenzminimum war, so ist dieses Leben gegenwärtig mehr und mehr zu einem Überlebenskampf geworden.

Keine oder zu teure Lebensmittel – das bedeutet für viele nur noch eine Mahlzeit am Tag.
Kein Kochbenzin – das bedeutet Zubereitung mit Holz.
Kein Treibstoff – das bedeutet keine Personen- und Gütertransporte, keine Versorgung, keine Einkünfte, … selbst Schulen müssen zeitweise schließen, denn LehrerInnen und Kinder können ihre Schule nicht erreichen.

Keine Medikamente – das bedeutet auch, dass Kranke nicht mehr lebensrettend versorgt werden können.

Wenn sich nahezu alles (!) wie derzeit in Sri Lanka im Durchschnitt um das Doppelte (!) verteuert hat, es gleichzeitig kaum Arbeit und die Möglichkeit für Einkünfte gibt, wenn die allenfalls kleinen Rücklagen aufgebraucht sind – dann besteht im wahrsten Sinne des Wortes ‚Lebensgefahr‘!
Sich dann noch mit wichtigen Dingen versorgen zu können, die über das tägliche Essen hinausgehen, ist nahezu unmöglich geworden.

Kurz – ein „Leben auf Sparflamme“ war es schon immer – nun ist selbst das kaum noch möglich…

Ward 25 in Sri Lanka hilft in dieser Zeit mit allen zur Verfügung stehenden (Spenden)mitteln, die Not dort zu lindern, wo sie am größten ist, besonders in den ländlichen Gebieten.
Darüber hinaus gilt es aber auch, Hoffnung und Mut zu machen. Erleichterungen und Freude auch mit Dingen zu schenken, die ebenso wichtig, jedoch unerschwinglich geworden sind.

Wo und was es auch immer war – gerade das zu vermitteln, ist unseren Freunden und Partnern von der Ward 25 Group in Sri Lanka bei allen ihren Begegnungen gelungen !

Unten einige Impressionen von Hilfsaktionen im August, wie z.B. von der Übergabe weiterer Food-packets für Familien, von der Einrichtung eines regelmäßigen Mittagessens für Schulkinder (Prathiba, Kithalangamuwa), von Dingen des täglichen Bedarfs für Schulkinder, von Bettzeug und Körperpflegemitteln für Jungen eines Waisenhauses (Dedunu), von 600 Büchern für eine Schulbibliothek, vom Start einer weiteren Ward 25 – Patenschaft (Chamalsha), …