„Ist doch selbstverständlich“ ? – Nicht in Sri Lanka !

Wenn in Sri Lanka regionale Einrichtungen verschiedenster Art in der Corona-Krise an Ward 25 herantreten und vom Mangel an elementarer Ausstattung zum Schutz des Personals und von Bürgern berichten, dann hat das fast überall die gleichen drei Hauptursachen. Stark vereinfacht gesagt :
es kümmert sich „von oben“ niemand darum
– es ist dafür kein Geld vorhanden
– die Menschen werden nicht ausreichend
   über die Wichtigkeit aufgeklärt

Offensichtlich wurde dies z.B. im Kontakt mit Betroffenen im Raum Kesbewa, ca. 25 km südlich von Colombo. Dabei ging es diesmal „nur“ um Desinfektionsmittel…
Ob Stadtverwaltung, öffentliche Bibliothek, Müllabfuhr, Ayurveda-Apotheke – alle wurden von Ward 25 kürzlich  mit ausreichend Kanistern „Sanitizer“ für das jeweilige Personal und Bürger versorgt. Gleiches gilt für die dortige Entbindungs- und Kinderklinik sowie für das Medical Center in Balangoda im zentralen Süden Sri Lankas. Selbst in solchen medizinischen Einrichtungen (!) fehlte es daran…

Man mag es hier als „Kleinigkeit“ abtun – so ein Kanister kostet in Sri Lanka umgerechnet gerade mal 2,50 Euro – es zeigt aber einmal mehr als deutlich den Unterschied von dem, was in Sri Lanka und hier als „Selbstverständlichkeit“ angesehen wird…

… für die Stadtverwaltung Kesbewa

… für die Ayurveda -Apotheke

… für das Medical Center Balangoda

 

 

… für das Personal der Müllabfuhr

… ein Schlauch für die Flächenreinigung und -desinfektion