Wieder Mut für zwei Familien!

Die ohnehin schon schwierigen Lebensverhältnisse in Sri Lanka sind besonders für solche Familien dramatisch, die ein behindertes Familienmitglied zu versorgen und zu betreuen haben.
Ward 25 leistet in solchen Situationen Unterstützung, wann immer es möglich ist.

Zwei der jüngsten Hilfsaktionen der Ward 25 Group in Sri Lanka betrafen zwei Familien, die um eine solche Unterstützung baten, um sich selbst helfen zu können (!) :

Ein 18-jähriger junger Mann ist seit über 2 Jahren wegen eines Rückenmarkproblems an einen Rollstuhl gefesselt, kann aber sehr geschickt mit den Händen umgehen. Außer dem Vater, der als Zimmermann arbeitet (wenn es denn Arbeit gibt…) , gehören noch zwei jüngere Geschwister sowie die Mutter zur Familie, die aber auf Grund der Situation zu Hause bleiben muss.  Das besondere Talent des Sohns besteht darin, kleine Deko-Artikel zu fertigen, die man in Sri Lanka recht gut verkaufen kann. Ward 25 versorgte ihn daher mit den nötigen elektrischen Werkzeugen und Hilfsmaterialien:

 

 

 

 

 


Eine Mutter lebt allein mit einem 25-jährigen Sohn mit Down-Syndrom und einer Tochter, die noch in einer Ausbildung ist.  Beide muss sie allein versorgen. Sie benötigte dringend Hilfe, um ihr kleines „Business“ weiter in Gang zu bringen – dem Herstellen und Verkaufen von Süßspeisen und Speisen aus Weizenmehl. Hierzu erhielt sie von Ward 25 alles, was sie dafür noch brauchte:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein behinderter Sohn, der nun arbeiten kann und zum Verdiener geworden ist,
eine Mutter, die nun (nicht nur) ihren behinderten Sohn ausreichend versorgen kann –
Es heißt in einem Spruch aus Irland
Zwei Drittel der Hilfe ist, Mut einzuflößen“
Zwei Familien in Sri Lanka haben wieder Mut!

Ein großer Tag für 187 !
(Nachtrag zum Eye-Camp)

Der 06. April 2023 wird für 187 Besucher des kürzlich vorausgegangenen Ward 25 – Eye-Camps (s. März) wohl so schnell nicht vergessen werden.
Es lagen an diesem Tag ebenso viele Brillen für sie bereit, um ihre Sehschwäche bzw. Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Diese Brillen wurden nach dem Ergebnis der Augenuntersuchung beim Eye Camp individuell für jeden Einzelnen passend gefertigt, die Gestelle konnte man sich vorher aussuchen. Dass diese Brillen gerade in einer Zeit kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, in der sie spätestens jetzt für die Allermeisten einfach unerschwinglich geworden sind, machte dieses Projekt besonders wichtig.
187 Mal nacheinander die Freude, die Augenblicke, das Lächeln derer zu erleben, die ihre neue Brille in den Händen hielten und sie gleich ausprobierten, war sehr bewegend…
Denn wie viel Zeit, teilweise wie viele Jahre lagen hinter ihnen, in denen sie beim Sehen, beim Lesen, eingeschränkt und oft auf Hilfe angewiesen waren… Ganz sicher helfen ihnen nun ihre Brillen, an Lebensqualität zu gewinnen. Also genau das, was uns besonders wichtig ist.
Besonderer Dank an das Spender-Ehepaar!