Soforthilfen

Nicht genug, dass Sri Lanka ein sehr armes Land ist, es wird zudem auch noch häufig von Naturkatastrophen heimgesucht. Nicht erst seit dem Tsunami wissen wir, dass fast jährlich besonders durch Überschwemmungen und Erdrutsche nicht nur immer wieder Menschen dabei ihr Leben verlieren, sondern dass Zigtausende davor flüchten müssen und häufig das Heim und das Wenige, das sie besessen haben, verlieren.

Selten schaffen es diese großen Katastrophen in die großen Schlagzeilen …

Ward 25 informiert in diesen Fällen über das Geschehene, ruft gleichzeitig zu gezielten Spenden auf und stellt diese dann als Soforthilfe denen zur Verfügung, die sie am nötigsten brauchen.

Es gelingt uns leider nicht mehr, wie nach dem Tsunami, gleich ein kleines Dorf für Betroffene zu bauen, denn dazu reichen die Spenden nicht. Aber wenn es denn mal wieder gelingt, zumindest für einige Familien das Baumaterial für ein neues Zuhause bereitzustellen, dass sie dann selbst mit nachbarschaftlicher Hilfe bauen, freuen wir uns sehr.

Aber es sind nicht nur die großen Katastrophen, die unsere Soforthilfen umfassen.

Es sind auch Notfälle „im Kleinen“, denen wir uns annehmen, Fälle, in denen schnelle und ganz gezielte Hilfe vonnöten ist. Es sind dann finanzielle Mittel oder auch Sachwerte, die wir zur Verfügung stellen, um extreme Zwangssituationen zu entschärfen.

Oft fehlt den Familien, alleinstehenden Müttern, das Geld für ein wichtiges Medikament, ein medizinisches Hilfsmittel, es fehlt ein neues Fahrrad, um wieder zur Schule zu kommen oder es ist ein häusliches Unglück geschehen, das für die Betroffenen ausweglos erscheint. In solchen und ähnlichen dringenden Fällen besitzen wir als relativ kleiner Verein einen großen Vorteil – wir können ohne größere Kommunikationswege, ohne irgendwelche Genehmigungen und dgl. kurzfristig Hilfe leisten.

Soforthilfen werden uns auch künftig stets begleiten – ganz einfach, weil sie immer wieder notwendig sein werden.