Drei Familien – drei Existenzen – drei Chancen

Froh zu sein bedarf es wenig…“, heißt es in dem bekannten deutschen Kanon.

Wie wenig es ebenso bedarf, Menschen in Not zu helfen, ihnen wieder Hoffnung, Zuversicht und eine Chance zu geben – das haben wir zuletzt erst wieder aus Sri Lanka erfahren :

Drei Familien, mit für uns teilweise unvorstellbaren Entbehrungen und Bedingungen am Existenzminimum lebend, kamen an einen Punkt, an dem sie jede Hoffnung auf Verbesserung ihrer Lebensver-
hältnisse verloren hatten.
Trotz ihres Fleißes, ihrer extremen Sparsamkeit, ihrer ständigen schmerzhaften Einschränkungen in allen Lebensbereichen sahen sie keine Chance, dieser Situation zu entkommen.

Dabei bedarf es so wenig – für uns hier geradezu lächerlich wenig – um diesen Familien zu helfen, sich selbst zu helfen.
Ward 25 versorgte sie nun mit Dingen, die sie selbst bisher einfach nicht aufbringen konnten, so z.B.

mit Geschirr und Ausstattung für den Straßenverkauf von Snacks
Dies für die Familie von Sumandasa und Nishanti aus Pokunuwita mit ihren Kindern Pasindu und Shanika. Sumandasa war früher Gelegenheitsarbeiter und zeitweise Teepflücker, damit konnte die Familie nicht überleben.

 

 

 

 


mit Werkzeugen für die Herstellung kleiner Kunstgewerbegegenstände
Dies für die Familie von Sunil und Renuka aus Kaluthara mit ihren Kindern Hirushi, Tharusha und Sandali. Der Vater kann seinen Beruf als Zimmermann wegen einer Rückenverletzung nicht mehr ausüben.

 

 

 

 

 


mit
Stoffen und Kurzwaren für eine häusliche Taschenfertigung
Dies für die Familie von Priyantha und Ruwani aus Payagala mit ihren Kindern Wanuja und Dishana. Das Einkommen des Vaters als Wachmann reicht einfach nicht, um die Familie ausreichend zu versorgen, daher fertigt Ruwani nun Stofftaschen.

 

 

 

 

 

 

All dies ist für unsere Verhältnisse relativ wenig, aber es ist diesen Familien genug, um nun aus eigener Kraft die Not lindern, den Lebensunterhalt sichern und das Dasein menschenwürdiger gestalten zu können.

Alle drei Familien haben sich gefreut und – ja, sie waren froh !
Wenn auch in etwas anderem Sinne „froh“ als in unserem alten deutschen Kanon …