Nothilfe für eine Bibliothek

Auch wenn es nicht unmittelbar zu den Schwerpunkten unserer Ward 25 – Projektarbeit gehört, so war es jüngst einfach unmöglich, „Nein“ zu sagen, als die Ward 25 Group in Sri Lanka ein Hilferuf der Bibliothek aus Halkandawila, ca. 60km südlich von Colombo, erreichte.
Zudem – diese kleine Bibliothek wird auch viel von Kindern besucht, also war es ein Grund mehr, hier unsere Hilfe zuzusagen.

Ursache des dortigen Miss-
standes – schlicht viel zu wenige, geschweige denn neue Bücher – war, wie in nahezu allen anderen Lebensbereichen Sri Lankas auch, die besondere wirtschaftliche Notlage des Landes. Staatliche Einrichtungen, wie z.B. Bibliotheken, spüren die Einschränkungen besonders…

Konkret bestand unsere Soforthilfe aus 400 Büchern, die dieser Bibliothek vor ein paar Tagen übergeben wurden. Damit war nicht nur der Fortbestand dieser Einrichtung gesichert, sondern sie erlangte damit in einem speziellen Klassifizierungssystem auch einen höheren Status, was wiederum künftig mehr Zuwendungen der Regionalbehörde versprechen soll …

Diese Überlegungen standen jedoch ganz sicher nicht im Mittelpunkt, als die neuen Bücher anlässlich einer extra organisierten Feierstunde (!) überreicht wurden. Es waren sofort und besonders Kinder mit ihren Müttern, die sie „in Beschlag nahmen“ und sich kaum von ihnen trennen konnten…

Bücher in Sri Lanka auszuleihen (max. 2 pro Woche) ist kostenlos, allerdings müssen Kosten für eine Mitgliedschaft entrichtet werden. Die sehr engagierte Bibliothekarin in Halkandawila organisiert zusätzlich Lese-, Debattierwettbewerbe, Lesungen, Schreibwettbewerbe für Essays und Kurzgeschichten u.a. .

Die Bibliothek als solche mit unserer Aktion erhalten zu haben, war ein wichtiges Ziel, das erreicht wurde. Das Interesse, die Begeisterung und die Dankbarkeit der Besucher, besonders der Kinder erlebt zu haben, war eine schöne Bestätigung dafür, dass mit dem „Ja“ für diese besondere Hilfsaktion eine absolut richtige Entscheidung getroffen wurde!
 










Wieder Mut für zwei Familien!

Die ohnehin schon schwierigen Lebensverhältnisse in Sri Lanka sind besonders für solche Familien dramatisch, die ein behindertes Familienmitglied zu versorgen und zu betreuen haben.
Ward 25 leistet in solchen Situationen Unterstützung, wann immer es möglich ist.

Zwei der jüngsten Hilfsaktionen der Ward 25 Group in Sri Lanka betrafen zwei Familien, die um eine solche Unterstützung baten, um sich selbst helfen zu können (!) :

Ein 18-jähriger junger Mann ist seit über 2 Jahren wegen eines Rückenmarkproblems an einen Rollstuhl gefesselt, kann aber sehr geschickt mit den Händen umgehen. Außer dem Vater, der als Zimmermann arbeitet (wenn es denn Arbeit gibt…) , gehören noch zwei jüngere Geschwister sowie die Mutter zur Familie, die aber auf Grund der Situation zu Hause bleiben muss.  Das besondere Talent des Sohns besteht darin, kleine Deko-Artikel zu fertigen, die man in Sri Lanka recht gut verkaufen kann. Ward 25 versorgte ihn daher mit den nötigen elektrischen Werkzeugen und Hilfsmaterialien:

 

 

 

 

 


Eine Mutter lebt allein mit einem 25-jährigen Sohn mit Down-Syndrom und einer Tochter, die noch in einer Ausbildung ist.  Beide muss sie allein versorgen. Sie benötigte dringend Hilfe, um ihr kleines „Business“ weiter in Gang zu bringen – dem Herstellen und Verkaufen von Süßspeisen und Speisen aus Weizenmehl. Hierzu erhielt sie von Ward 25 alles, was sie dafür noch brauchte:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein behinderter Sohn, der nun arbeiten kann und zum Verdiener geworden ist,
eine Mutter, die nun (nicht nur) ihren behinderten Sohn ausreichend versorgen kann –
Es heißt in einem Spruch aus Irland
Zwei Drittel der Hilfe ist, Mut einzuflößen“
Zwei Familien in Sri Lanka haben wieder Mut!

Ein großer Tag für 187 !
(Nachtrag zum Eye-Camp)

Der 06. April 2023 wird für 187 Besucher des kürzlich vorausgegangenen Ward 25 – Eye-Camps (s. März) wohl so schnell nicht vergessen werden.
Es lagen an diesem Tag ebenso viele Brillen für sie bereit, um ihre Sehschwäche bzw. Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Diese Brillen wurden nach dem Ergebnis der Augenuntersuchung beim Eye Camp individuell für jeden Einzelnen passend gefertigt, die Gestelle konnte man sich vorher aussuchen. Dass diese Brillen gerade in einer Zeit kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, in der sie spätestens jetzt für die Allermeisten einfach unerschwinglich geworden sind, machte dieses Projekt besonders wichtig.
187 Mal nacheinander die Freude, die Augenblicke, das Lächeln derer zu erleben, die ihre neue Brille in den Händen hielten und sie gleich ausprobierten, war sehr bewegend…
Denn wie viel Zeit, teilweise wie viele Jahre lagen hinter ihnen, in denen sie beim Sehen, beim Lesen, eingeschränkt und oft auf Hilfe angewiesen waren… Ganz sicher helfen ihnen nun ihre Brillen, an Lebensqualität zu gewinnen. Also genau das, was uns besonders wichtig ist.
Besonderer Dank an das Spender-Ehepaar!

 



 

 

Ward 25 – Medical- und Eye-Camp 2023

Nach dem Medical- und Eye-Camp 2020 (Bericht s. unter April 2020) musste das geplante nächste Projekt dieser Art durch die vielen coronabedingten Einschränkungen und Auflagen immer wieder verschoben werden. Hinzu kamen im vergangenen Jahr die politischen und wirtschaftlichen Unruhen, verbunden mit immensen Preissteigerungen, extremen Versorgungslücken und damit kaum noch zu bewältigenden zusätzlichen Lasten für die Bevölkerung. Dies betraf und betrifft nach wie vor besonders auch die gesundheitliche Versorgung auf dem Lande.
Im Februar war es nun jedoch wieder soweit: Ward 25 rief zum Medical- und Eye-Camp 2023!
Es fand diesmal in der Kadirapola Primary School statt, unweit des letzten Camps, ungefähr
70 km nordöstlich von Colombo gelegen. Bereits kurz nach 6 Uhr – fast 3 Stunden vor Beginn – trafen die Ersten ein… Über 600 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder aus den umliegenden Ortschaften füllten im Laufe des Tages das Schulgelände. Sie alle kamen entweder mit gesundheitlichen Problemen oder litten speziell unter Einschränkungen der Sehfähigkeit.
Das medizinische Fachpersonal kam aus der Region:  6 ÄrztInnen, 2 Pharmazeutinnen sowie
6 OptikerInnen. Sie alle waren bereit, sich für diesen besonderen Tag zur Verfügung zu stellen. Sie führten Patientengespräche, untersuchten, diagnostizierten, schrieben Rezepte oder Überweisungen aus, Medikamente wurden ausgegeben, das Sehvermögen wurde getestet, Sehhilfen entsprechend angepasst.
Am häufigsten wurden die ÄrztInnen mit Blutdruckproblemen, allen Arten von Schmerzen, mit erhöhten Blutzuckerwerten, Hautproblemen und Einschränkungen im Allgemeinzustand konfrontiert. Entsprechend wurden Medikamente wie Antibiotika, Schmerzmittel, Blutdruck- und Blutzuckersenker am meisten verschrieben.
Im Ergebnis der Augenuntersuchungen wurde die Fertigung exakt passender (!) Sehhilfen
– speziell von Bifokularbrillen – vorbereitet. Insgesamt werden in der kommenden Woche 187 dieser Brillen persönlich übergeben werden können!

Selbstredend waren alle Leistungen sowie Medikamente und Brillen für die Besucher der Camps kostenlos. Möglich wurde dies nur durch die dankenswerte Bereitstellung eines außerordentlich hohen Spendenbetrags. Gerade Medikamente waren im Vorfeld nur sehr schwer und stark verteuert aufzutreiben. Die Preise dafür sowie für Brillen hatten sich zwischenzeitlich etwa verdreifacht !…

Mit „Dank und Anerkennung“ beschreibt man nur ansatzweise das, was Ward 25 an diesem Tag von den Besuchern entgegengebracht wurde. Man hatte sich ihrer erinnert, ihnen geholfen, ihnen Hoffnung gegeben. Sinnbildlich die Äußerung einer Mutter unter Tränen der Freude, endlich wieder lesen zu können: „Ich hatte es schon aufgegeben … so ein Glück, dass ihr gekommen seid!..“

                                    WARTEN AUF DEN BEGINN …


                                      SPRECHSTUNDE IM KLASSENRAUM …

                                        „APOTHEKE“ IM LEHRERZIMMER …


Ward 25 – Patenkindertreffen 2023






Nach coronabedingter Zwangspause in den letzten Jahren konnte es endlich wieder stattfinden:  unser Ward 25 – Patenkindertreffen, DER Höhepunkt für unsere Patenkinder!

Für sie wurden wiederum für ein ganzes Wochenende Zimmer in einem Hotel reserviert, diesmal in einem äußerst komfortablen und direkt am Strand gelegenen Hotel in Bentota, denn es sollte den Kindern an diesem Wochenende an nichts fehlen: bequeme Betten mit weißer Bettwäsche, warmes Wasser aus der Dusche, üppige Mahlzeiten vom Büffet, Swimmingpool, …

Neue Freundschaften wurden geschlossen, alte erneuert, man gehörte zur „Ward 25 – Familie“, denn alle verband das Gleiche: Armut und Entbehrungen im täglichen Leben aber gleichzeitig auch die Gewissheit, mit den Paten Freunde an ihrer Seite zu haben, die ihnen helfen und sie nicht allein lassen. Alle erhielten anlässlich des Treffens von den Paten kleine Geschenke oder etwas Geld, um sich einen kleinen Wunsch erfüllen zu können.
Ein Erlebnis war es zu beobachten, wie unbeschwert sich die Kinder einmal frei von häuslichen Zwängen bewegten, wie sie diese für sie vollkommen ungewohnte Umgebung genossen. Selbstredend bestimmten stets viel Spaß und Spiel den Tagesablauf. Hinzu kam, dass alle Kinder eine künstlerische Darbietung mitbrachten – ein Lied, einen Tanz, einen Sketch, … jedes Kind stand im Abendprogramm einmal im Mittelpunkt und zeigte dort, was es kann. Beeindruckend, wie viel Talent dabei offenbar wurde!

Kaum zu glauben – aber von den neuen Patenkindern hatten die allermeisten noch nie das Meer gesehen! Und das, obwohl sie auf einer Insel leben… um so mehr war allein dies ein Erlebnis, das sie so bald nicht vergessen werden…

Viel zu schnell gingen die drei gemeinsamen Tage zu Ende. Es bleiben jedoch die Erinnerungen an viele schöne Stunden der Gemeinsamkeit, an Freundschaften, an tollen Erlebnissen, an Freuden, die man so vorher noch nicht einmal kannte …

Dank an dieser Stelle den Patinnen, Paten, Patenklassen und Spendern, die dies alles möglich gemacht haben! Dank der Ward 25 Group in Sri Lanka für die schwierigen und aufwendigen Vorbereitungen!
Es war alle Mühen wert!

Hier einige Impressionen von den schönsten Stunden des Jahres






Schulkinder erhalten Dinge des täglichen Bedarfs

In der gegenwärtigen Situation in Sri Lanka haben Dinge des täglichen Bedarfs einen besonderen Wert, denn gerade derlei Waren sind in Sri Lanka nahezu doppelt so teuer (!) geworden und damit für die meisten Familien noch weniger erschwinglich als bisher.

Ward 25 in Sri Lanka schafft hier Abhilfe u.a., indem Schulbesuche genutzt werden, um bei dieser Gelegenheit Schulkindern solche Dinge für sich und ihr Zuhause zu übergeben.

Zuletzt geschehen ist dies bei Besuchen der Sambuddharaja School in Maggona und der Kadirapola School (siehe Fotos). Es wurden über 100 Packungen verteilt, die für jedes Schulkind vor allem Handtücher, Seife, Zahnputzzeug, Creme u.ä. enthielten. Aber auch Nährmittel, Kekse und ein Glas Marmelade waren dabei.

All dies mag uns hier recht bescheiden vorkommen, aber in Sri Lanka, für die Kinder und ihre Familien, ist dies nicht nur eine höchst willkommene Entlastung, sondern eben auch eine ganz besondere Freude und Überraschung, solche Dinge einfach geschenkt zu bekommen!

So verhält es sich generell mit allen unseren Spenden – den größeren und den kleineren –
sie bedeuten in Sri Lanka weit mehr, als wir uns hier vorstellen können…


„Ärmer geht‘s nicht? Komm‘ nach Lunawa !“

Angesichts dessen, was wir hierzulande über Armut kennen und wie wir sie hier erleben, bekommt das, was man dagegen tagtäglich an Armut in Sri Lanka sehen und erleben kann, eine andere Dimension. Besonders deutlich wird das in Lunawa, einem slum-ähnlichen Ortsteil von Moratuwa, ein paar Kilometer südlich von Colombo. Schon nach wenigen Augenblicken im Innern einer dieser zusammenge-
nagelten und weniger als kargen Bretterhütten bei weit über schwülheißen 30 Grad bekommt man einen bleibenden Eindruck von den dortigen Lebensver-
hältnissen. Diese Menschen verbringen tausende Tage und Nächte, ein ganzes Leben, in solchen menschenunwürdigen Behausungen! Sich allein das auszumalen, sprengt schlichtweg die Vorstellungskraft von uns „normalen Mitteleuropäern“, lässt uns fassungslos sein… Hinzu kommen dort extreme materielle und damit existenzielle Not, Mangelernährung, Ausgrenzung, Chancennachteile, aber auch Alkoholismus, Kriminalität, Prostitution…

Um so mehr war und ist es unser Anliegen, gerade auch diesen Familien Hilfe zukommen zu lassen. Dazu gehörten zuletzt zahlreiche Foodpackets mit Reis und anderen wichtigen Nahrungsmitteln. Welche Erleichterung es für die Familien war, Essen zumindest für kommende Tage und Wochen erhalten zu haben, kann wirklich nur jemand nachempfinden, dessen Tage ebenso überwiegend von Ausweg- und Hoffnungslosigkeit geprägt sind, wie die der Bewohner von Lunawa …
(die Fotos zeigen einige der Übergaben)
 

 

 

























 

Ein großer Tag und ein Zeichen der Hoffnung für die „Sujatha – Mädchen“

Das Waisenhaus „Sujatha“ in Kaluthara beherbergt 40 Mädchen mit tragischer Vorgeschichte: entweder ohne Eltern oder mit überforderten Eltern, denen das Sorgerecht entzogen wurde, Mädchen, die zu Hause misshandelt oder missbraucht wurden …

Von staatlicher Seite kümmert sich kaum jemand um sie. Die Unterstützung von dort ist minimal : umgerechnet gerade mal 10 Cent pro Tag und Kind! Allein für die Mahlzeiten muss man jedoch für die 40 Mädchen und 5-8 Mitarbeiterinnen pro Tag umgerechnet ca. 60 Euro aufbringen…
Erst recht in der aktuell mehr als bewegten Zeit in Sri Lanka mit all seinen Teuerungen, großen Versorgungslücken und anderen wirtschaftlichen Problemen ist dies kaum zu bewerkstelligen.
Es sind nahezu ausschließlich (unregelmäßige) private Spenden und die Buddhist Society, von denen dieses Waisenhaus abhängt. Wenn die Leiterin jüngst sagte, dass man noch nicht einmal über Erste-Hilfe-Material oder entsprechende Medikamente verfügen würde, beschreibt dies in bedrückender Weise die aktuelle Situation.

Für Ward 25 in Sri Lanka gab es kein Zögern, als es darüber von einem örtlich zuständigen Vertreter informiert wurde. Angesichts der dortigen Lebenssituation wurden 40 Pakete mit wichtigen und lange entbehrten Dingen an die jungen Bewohnerinnen gepackt und übergeben, hauptsächlich Handtücher, Bettzeug, Seife, Zahnputzzeug und Hygiene-Artikel. All diese Dinge wurden lebhaft und freudig dankend entgegengenommen.

Dieser Tag wurde für die Mädchen nicht nur dadurch zu einem Tag der Freude, zu etwas Besonderem, sondern er war auch ein Zeichen dafür, dass sie nicht allein sind.
Es werden weitere Besuche von Ward 25 folgen, es wird u.a. Medikamente und Kleidung geben, vor allem aber – immer wieder ein kleines Stückchen Zuversicht …


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 





 

 






 

 

Werdende Mütter erhielten Babyausstattungen

In diesen Zeiten tiefer wirtschaftlicher Krise Sri Lankas wird selbst das Notwendigste zur Mangelware und kaum noch erschwinglich. Das gilt auch für werdende und junge Mütter, die Grundausstattungen für ihre Neugeborenen nur sehr schwer oder gar nicht aufbringen können.

Zu denen, die tagtäglich mit diesem Problem konfrontiert werden, gehören die Hebammen und anderen Mitarbeiterinnen des Gesundheitsberatungszentrums „Public Health Midwife Center“ in Lunawa/Moratuwa, wenige Kilometer südlich von Colombo in einer slum-ähnlichen Umgebung gelegen.

Einer entsprechenden Bitte an
Ward 25 folgend wurden für 20 werdende Mütter umgehend die dringend notwendigen Babyausstattungen beschafft. Sie wurden an alle diese Frauen gemeinsam übergeben. Jede Packung enthielt Babykleider, Windeln, eine Matte, eine Wolldecke, ein Kissenset, einen Anzug, ein Paar Socken und einen Seifenbehälter.
Auch unter Masken war die Freude und Erleichterung der werdenden Mütter zu spüren …

Das Beratungszentrum selbst ist in einem bedauernswerten Zustand, die Bedingungen sind miserabel (siehe Fotos ganz unten) . Daher wird Ward 25 dort auch noch für eine Renovierung Unterstützung leisten.

 

 

 

 

 




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Tea Time“ mal ganz anders …

Der Weg des berühmten Ceylon-Tees beginnt in Sri Lanka nicht nur auf großen Plantagen, sondern nicht selten auch auf kleinen privaten Anbauflächen. Teepflanzen helfen, Existenzen zu sichern, d.h. mit den Erlösen können viele Familien ihren Lebensunterhalt bestreiten. Voraussetzungen dafür sind jedoch neben den Lage- und klimatischen Bedingungen die vergleichsweise teure Beschaffung einer ausreichenden Zahl von Jungpflanzen und – mindestens 1 Jahr Zeit, bevor überhaupt die ersten Teeblätter gepflückt werden können.
Ward 25 hat kürzlich 3.500 solcher jungen Teepflanzen gekauft (s.u.) und sie an 10 Familien im Raum Balangoda verteilt. Einzige Einkommensquelle dieser Familien waren bisher lediglich Einkünfte aus kleinen Gelegenheits- und/oder saisonalen Jobs, die kaum zum (Über)Leben gereicht haben.

Die mit Freude und Dankbarkeit entgegengenommenen Pflanzen wurden von den Familienangehörigen umgehend in den dafür vorbereiteten Boden gesetzt.
Auch Ward 25 – Patenkind Sandani (Foto oben) war dabei …

Damit wurde nicht nur Tee, sondern immer auch ein Stück Hoffnung gepflanzt.
Etwas, wofür wir nur zu gern beigetragen haben …