
In jedem Jahr ist dieses kleine Land von schweren Regenfällen, Überschwem- mungen und Erdrutschen betroffen.
In diesem Jahr jedoch waren die Folgen des Zyklons Dithwa Ende November schlimmer als nahezu alles bisher Dagewesene: Mindestens 400 Tote, Hunderte Vermisste, Zehntausende verloren ihr Zuhause, vielerorts eine zerstörte Infrastruktur, wie Brücken, Straßen, Versorgungs- leitungen u.a.. Insgesamt waren und sind über 2 Millionen Menschen in Sri Lanka von den Folgen dieser Naturkatastrophe betroffen…
Angesichts eines solch riesigen Ausmaßes an Not und Verzweiflung der Menschen dort erscheint es nun kaum nennenswert, eine kleine Ward 25 – Hilfsaktion herauszuheben, die unmittelbar nach der Katastrophe im ebenso stark betroffenen Colombo stattfand.
Das Besondere aber – an ihr waren Spendenmittel beteiligt, die von Schülern der heutigen Klasse 8e des Gymnasiums am Silberkamp in Peine aufgebracht wurden. Ward 25 erhielt sie einmal von der Klasse mit der Bitte, über die Verwendung ihrer Spende zu berichten.
Dieser Bitte kommen wir hiermit sehr gern nach:
Wissend, dass die Not immer (!) bei den Ärmsten der Armen am größten ist, wurden Lebensmittelpakete gepackt. 
Jedes enthielt 10kg Reis, 1kg Dhal (Linsen), Soja, Nudeln, Tee, 1 kg Zucker, Milchpulver, 1kg getrockneter Fisch, Dosenfisch, 1 Fl. Öl.
Mit ihnen ging es dann in eine der am meisten betroffenen (und berüchtigten) Gegenden Colombos, in denen über 100 Menschen so gut wie alles verloren hatten, es kaum noch Nahrungsmittel gab. Aus der Spende der Klasse 8e erhielten 11 Familien zumindest für einige Tage genügend Lebensmittel!

Die Betroffenen wissen nichts von ihr, aber die Klasse und wir können immer in dem Bewusstsein leben, einigen Menschen aus größter Not geholfen zu haben!
Allein das ist sicher für uns alle Dank genug…
Übrigens: So hoch stand dort das Wasser in den Häusern…

