Das Waisenhaus „Sujatha“ in Kaluthara beherbergt 40 Mädchen mit tragischer Vorgeschichte: entweder ohne Eltern oder mit überforderten Eltern, denen das Sorgerecht entzogen wurde, Mädchen, die zu Hause misshandelt oder missbraucht wurden …
Von staatlicher Seite kümmert sich kaum jemand um sie. Die Unterstützung von dort ist minimal : umgerechnet gerade mal 10 Cent pro Tag und Kind! Allein für die Mahlzeiten muss man jedoch für die 40 Mädchen und 5-8 Mitarbeiterinnen pro Tag umgerechnet ca. 60 Euro aufbringen…
Erst recht in der aktuell mehr als bewegten Zeit in Sri Lanka mit all seinen Teuerungen, großen Versorgungslücken und anderen wirtschaftlichen Problemen ist dies kaum zu bewerkstelligen.
Es sind nahezu ausschließlich (unregelmäßige) private Spenden und die Buddhist Society, von denen dieses Waisenhaus abhängt. Wenn die Leiterin jüngst sagte, dass man noch nicht einmal über Erste-Hilfe-Material oder entsprechende Medikamente verfügen würde, beschreibt dies in bedrückender Weise die aktuelle Situation.
Für Ward 25 in Sri Lanka gab es kein Zögern, als es darüber von einem örtlich zuständigen Vertreter informiert wurde. Angesichts der dortigen Lebenssituation wurden 40 Pakete mit wichtigen und lange entbehrten Dingen an die jungen Bewohnerinnen gepackt und übergeben, hauptsächlich Handtücher, Bettzeug, Seife, Zahnputzzeug und Hygiene-Artikel. All diese Dinge wurden lebhaft und freudig dankend entgegengenommen.
Dieser Tag wurde für die Mädchen nicht nur dadurch zu einem Tag der Freude, zu etwas Besonderem, sondern er war auch ein Zeichen dafür, dass sie nicht allein sind.
Es werden weitere Besuche von Ward 25 folgen, es wird u.a. Medikamente und Kleidung geben, vor allem aber – immer wieder ein kleines Stückchen Zuversicht …